Erdung von Industriegebäuden

Ob Bestands- oder Neubau: Eine funktionsfähige Erdungsanlage ist Grundvoraussetzung für den sicheren Betrieb der elektrischen Systeme im Gebäude und für den Schutz der Menschen vor gefährlich hohen Spannungen.

Erdung und Potentialausgleich in Industrieanlagen 
Die Auslegung der Erdungsanlage für Industriegebäude ist ein komplexer Prozess, der technische und sicherheitsrelevante Aspekte berücksichtigt. Um die volle Schutzwirkung zu erreichen, gilt es sicherzustellen, dass die Erdung den Anforderungen des Gebäudes und den installierten elektrischen Anlagen gerecht wird. 

Mit unseren Lösungen gehen Sie auf Nummer sicher – sowohl was die Einhaltung von Normen angeht als auch die Funktion und Langlebigkeit der Komponenten. Darüber hinaus stehen wir Ihnen bei der Planung Ihrer Erdungsanlage gerne mit unserer Expertise zur Seite. Erfahren Sie mehr über unsere Dienstleistungen und Produkte, mit denen Erdungsanlagen gemäß der DIN EN 62305 ausgelegt und umgesetzt werden können.

Schutzkonzept Ringerder mit kombinierter Potentialausgleichs­anlage

01
Auf diese Normen kommt es an

Mehrzweck-, Büro- oder Industriegebäude werden in der Regel immer mit einem äußeren Blitzschutzsystem geplant. Somit ist zusätzlich zur DIN 18014 noch die Normenreihe der DIN EN 62305 zu berücksichtigen.

02
Ringerder bevorzugt

Als Erdungsanlage bietet sich hier der Ringerder an. Dieser wird mit einer Maschenweite von 10 x 10 m unter der Bodenplatte verlegt. In Verbindung mit einer Blitzschutzanlage ist die Erdungsanlage nach DIN 18014 in jedem Fall mit einer kombinierten Potentialausgleichsanlage (engl.: Common Bonding Network, kurz CBN) auszuführen.

03
Maschenweiten einhalten

Die maximale Maschenweite für das CBN sollte 20 x 20 m nicht überschreiten. Bei besonderen Anforderungen durch die Nutzung des Gebäudes können auch geringere Maschenweiten gefordert sein. Bei der Errichtung eines Gebäudes mit hohen EMV-Anforderungen nach DIN EN 62305-4 ist zum Beispiel eine Maschenweite von maximal 5 x 5 m gefordert.

04
CBN korrekt verbinden

Ein CBN ist in regelmäßigen Abständen ≤ 20 m mit dem Ringerder zu verbinden. Lediglich in Verbindung mit Faserbeton kann auf diesen verzichtet werden. Im Faserbeton ist die Ausführung eines CBN praktisch nicht durchführbar.

05
Äußeren Blitzschutz anbinden

Anschlussfahnen für das äußere Blitzschutzsystem sind im maximalen Abstand der Ableitungen anhand der gewählten Blitzschutzklasse vorzusehen – empfehlungsweise mindestens alle 10 m.

06
Innere Ableitungen

Innere Ableitungen sollten bei Gebäuden mit größeren Abmessungen (vierfacher Ableitungsabstand) eingeplant werden. Für diese Verbindungen sind dann Gebäudedurchdringungen notwendig. Um hier das Eindringen von Wasser zu verhindern sind druckwasserfeste Wanddurchführungen, Erdungsfestpunkte oder für Anschlussfahnen geprüfte Dichtmanschetten einzusetzen.

Erdung und Potentialausgleich – alles aus einer Hand

Die Erdung leitet Ströme ins Erdreich, beispielsweise bei Blitzeinschlägen, während der Potentialausgleich Spannungsunterschiede zwischen Schutzleitern und metallischen Gebäudeteilen beseitigt.  

  • Wir bieten eine breite Palette an Leitungsmaterialien wie Runddraht, Stahlband und Anschlussfahnen. Unsere Klemmen und Verbinder umfassen unter anderem Verbindungsklemmen, Schräg-Verbinder-Klemmen und Kreuzstücke mit Zwischenplatte. 
  • Für den Potentialausgleich bieten wir spezielle Schienen, Wanddurchführungen, Anschlussklemmen und Erdungsfestpunkte.

Wir sind der Komplettanbieter in Sachen Erdung und Potentialausgleich. 
Fragen Sie uns nach einer individuellen Beratung.

 

Mit Sicherheit normgerecht

Unsere Lösungen und Produkte für die Erdung von Industriegebäuden sind normenkonform nach DIN EN 62305.

Unsere Services

Wir begleiten Ihr Projekt von der Planung bis zur Umsetzung und darüber hinaus. Nutzen Sie unser vielfältiges Angebot an praktischen Tools und Services.

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