Überspannungs­schutz für Krankenhäuser

In Krankenhäusern sind die Folgen eines Blitzeinschlages besonders gravierend. Schließlich geht es nicht nur um die Zerstörung wertvoller Technik, sondern vor allem um Menschenleben. Ein konsequenter Blitzschutz-Potentialausgleich für alle von außen ins Gebäude geführten elektrischen Leitungen ist wichtige Grundlage, um die Funktionsweise der sensiblen Systeme im Krankenhaus zu schützen. Bei der Planung und Ausführung des Überspannungsschutzes mit Blitzschutz-Potentialausgleich gelten die Normen DIN EN 62305-3 und DIN EN 62305-4 als Grundvoraussetzung zum Schutz sensibler Komponenten.

So funktionieren unsere Überspannungsschutz-Konzepte

Überspannungsschutzgeräte werden in Blitzstrom-Ableiter, Überspannungs-Ableiter und Kombi-Ableiter unterteilt. Welche Ableitertypen wo eingesetzt werden, wird im Blitzschutzzonen-Konzept ermittelt. 

Den höchsten Anforderungen hinsichtlich des Ableitvermögens unterliegen Blitzstrom- und Kombi-Ableiter, die den Übergang von Blitzschutzzone 0_A auf 1 beziehungsweise 0_A auf 2 realisieren. Diese Ableiter müssen in der Lage sein, Blitzteilströme der Wellenform 10/350 μs zerstörungsfrei zu führen, um somit das Eindringen von zerstörenden Blitzteilströmen in die elektrische Anlage eines Gebäudes zu verhindern.

Am Übergang der Blitzschutzzone 0_B auf 1 (beziehungsweise dem Blitzstrom-Ableiter nachgeordnet am Übergang der Blitzschutzzonen 1 auf 2 und höher), erfolgt der Einsatz von Überspannungs-Ableitern zum Schutz vor Überspannungen. Ihre Aufgabe ist es, die Restenergie der vorgelagerten Schutzstufen weiter abzuschwächen sowie die in der Anlage induzierten oder dort selbst erzeugten Überspannungen zu begrenzen.

Lernen Sie unsere Überspannungsschutz-Konzepte für Krankenhäuser kennen, wir kümmern uns gerne um Ihre spezifischen Anforderungen.