Schutz von Anlagen für die Wasserstoff-Elektrolyse

Bis 2050 soll Europa klimaneutral werden. Dem Energieträger Wasserstoff kommt auf dem Weg dahin eine entscheidende Rolle zu. Neben seiner hohen Energiedichte ist er leicht zu transportieren und ebenso gut speicherbar. Letzteres macht ihn interessant, wenn es darum geht, Energie langfristig zu speichern. In sogenannten „Power-to-Gas-Anlagen“, auch „Elektrolyseure“ genannt, wird mit Hilfe von erneuerbaren Energien – bestenfalls sogar mit überschüssig vorhandener Energie – Wasserstoff CO2-neutral für die unmittelbare Nutzung oder Speicherung hergestellt.

Wozu braucht es ein Schutzkonzept? 
Wasserstoff ist ein leicht entzündliches Gas und deshalb müssen Elektrolyse-Anlagen hohen Anforderungen an den Explosionsschutz gerecht werden. Ein elementarer Baustein ist der Blitzschutz, der gegen direkte oder indirekte Blitzbeeinflussung schützt. Weitere Komponenten sind der Ex-Potentialausgleich und die Erdung. 

Ganzheitliche Lösungen aus einer Hand
Wir sind der Komplettanbieter von Schutzlösungen für sichere Anlagen der Wasserstoff-Elektrolyse.
Überzeugen Sie sich von unserem Know-how. Wir sind gespannt auf Ihre Fragen.

Sicherheit für einen Energieträger der Zukunft

Wasserstoff birgt enormes Potential. Er gehört aber auch zu den explosivsten Gasen und entsprechend hoch sind die Anforderungen an die Sicherheit. Sowohl die Erzeugung von Wasserstoff, als auch alle nachgelagerten Prozesse wie der Transport und die Lagerung, müssen sicher ausgelegt und betrieben werden. Bei der Planung sowie bei der Installation von Blitzschutzmaßnahmen für Ex-Anlagen sind einschlägige Gesetze, Verordnungen, technische Regeln sowie Normen zu berücksichtigen. 

 

Die Grundlagen: Gefährdungsbeurteilung und Ex-Zonenplan
Für die Gefährdung von Personen in Ex-Anlagen sowie in deren Umgebung muss der Betreiber, unabhängig von der Anzahl der Mitarbeitenden, eine Gefährdungsbeurteilung erstellen. Hierzu zählt die Erstellung eines Explosionsschutz-Dokuments und eines Ex-Zonenplans. Auf Basis dieser Dokumente legen wir das Blitzschutzsystem aus. 

 

Wir schützen Technik und Personen

Die Technik rund um die Erzeugung, Speicherung, den Transport und die Nutzung von Wasserstoff ist sensibel für transiente Überspannungen. Diese können durch direkte und indirekte Blitzeinschläge oder auch durch gekoppelte Störeinflüsse wie Schalthandlungen, Lastspitzen induktiver Verbraucher sowie Erd- oder Kurzschlüsse verursacht werden. Wir betrachten Schutzeinrichtungen ganzheitlich und berücksichtigen mögliche Wechselwirkungen mit anderen Gefahrenquellen.  

Unser ganzheitliches Schutzkonzept für Ex-Zonen-Anlagen besteht aus

dem äußeren Blitzschutz

Der äußere Blitzschutz fängt Blitzeinschläge ein und leitet die Blitzströme vom Einschlagpunkt zur Erde ab. Dort werden die Blitzströme zielgerichtet verteilt. Fangeinrichtungen und Ableitungen sind so ausgelegt, dass thermische, mechanische oder elektrische Einflüsse keine Schäden an der zu schützenden Anlage hervorrufen.

der Erdung

Die richtige Planung vermeidet Potentialdifferenzen und unterbindet die Funkenbildung zwischen räumlich und funktionell getrennten Erdungsanlagen. Wir empfehlen für jedes einzelne Gebäude oder jeden Anlagenteil eine eigene Erdungsanlage zu errichten und diese miteinander zu verbinden.

dem Potentialausgleich

Der Potentialausgleich beseitigt Potentialunterschiede, verhindert dadurch gefährliche Berührungsspannungen und reduziert mögliche Funkenbildungen.
 

dem Schutz von Energietechnik und IT

Mit unseren leistungsfähigen Überspannungs-Ableitern schützen wir die Anlagen und Komponenten der Energie- und Informationstechnik (Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, Datenleitungen, Antennen).

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