Mobile Bahnerdung

Personenschutz bei Arbeiten im Gleisbereich

Ob Wartung oder Störung: beim Arbeiten im Gleisbereich muss sichergestellt werden, dass die elektrische Oberleitung mit ihren 15.000 Volt Spannung keine Gefahr für Mitarbeiter oder Einsatzkräfte darstellt.

Die Vorgabe der DB ist daher: die Oberleitung muss nach den 5 Sicherheitsregeln freigeschaltet werden.
Ein Abschalten des Stroms in der Leitstelle allein reicht nicht aus.

Erst zusätzliche Erdungsmaßnahmen garantieren die Spannungsfreiheit der Oberleitung.

Personen schützen bei Arbeiten im Gleisbereich, das ist die zentrale Aufgabe der mobilen Bahnerdung.

Expertenwissen

Bei Notfall, Unfall oder Wartung muss die Oberleitungsanlage geerdet und kurzgeschlossen werden.

Damit sind Personen, die an der Einsatzstelle arbeiten geschützt.

Schritt 1
Zunächst wird die Fahrschiene mit der freigeführten Erdungs- und Kurzschließvorrichtung geerdet.

Schritt 2
Anschließend wird sie mit der Oberleitung (dem Fahrdraht) kurzgeschlossen. Dies geschieht aus Sicherheitsgründen immer zweifach: vor und hinter der Arbeitsstelle.

Im Fehlerfall wird auf diese Weise ein elektrischer Kurzschluss eingeleitet, der die Abschaltung der Oberleitung zur Folge hat.

Die Verbindung von Fahrleitungsanlage und Fahrschiene erfolgt über DEHN Erdungs- und Kurzschließvorrichtungen.
Sie verfügen über eine DB-Zeichnungs- / Material-Nr. und dürfen bei der Deutschen Bahn eingesetzt werden.

Produktportfolio

Alles zum Erden und Kurzschließen elektrischer Anlagen, sowie Zubehör und Einzelteile für die Niederspannung finden Sie hier.

Erdungs- und Kurzschließ-Sets

Erdungs- und Kurzschließvorrichtung incl. Erdungsstange zum Erden und Kurzschließen elektrischer Oberleitungen. Mobiles Bahnerdungsequipment für technischen Hilfsdienst und Notfallmanagement – auch in PKW-Ausführung erhältlich